Sonntag, 13.4.2014 – Gipfelstürmer

Oben!

Für den Sonntag stand etwas ganz besonderes auf dem Programm. Nachdem es Freitag tief hinab ging, wollten wir dieses Mal hoch hinaus. Und zwar auf den Gipfel des Snæfellsjökull, welcher sich in 1446m Höhe über Snæfellsnes erhebt und damit der höchste Berg der Halbinsel ist. Das Wetter war herrlich (so schön war es vermutlich das erste und letzte Mal), so dass wir unser Ziel schon nach dem Aufstehen von der Hütte aus sehen konnten.

Wir hatten besonderes Glück mit dieser Tour, denn auf unsere Email Anfrage hat man geantwortet, dass zwar noch keine Saison sei und es keine Gruppe gibt, man uns aber eine private Tour als „Special Promotional Offer“ anbieten könnte. Der Preis dafür lag nur ein kleines bisschen höher als für die Tour in einer Gruppe und war für den Aufwand, den man für uns betrieben hat einfach phänomenal. Wir haben für die ganze Aktion, die insgesamt 8 Stunden gedauert hat umgerechnet etwa 250€ bezahlt – für uns beide zusammen. Daher an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Thor & Aegir von http://www.glaciers.is! mehr lesen

Donnerstag, 10.4.2014 – Road Impassable

Muscheln

Nach dem Frühstück wollten wir zu einer Tour aufbrechen, um uns einige sehenswerte Orte anzuschauen. Doch erst einmal war große Panik angesagt, denn der Autoschlüssel war weg und einfach nicht zu finden. Irgendwann ist er dann glücklicherweise aufgetaucht.

Kraterrest unweit von Hellnar
Kraterrest unweit von Hellnar

Als erstes führte unsere Tour zu einem Krater, der vor der Küste aus dem Meer ragt und zum größten Teil bereits vom Meer erodiert ist. Dort war es noch sehr windig und wir hatten ordentlich Angst, von den Klippen geweht zu werden.

Weiter ging es zu einem Wanderweg der uns zum Strand Djupalónssandur geführt hat. Der Strand ist bedeckt mit schwarzem Kies und Sand und beherbergt die Trümmer eines Trailers, der hier um 1945 gekentert ist. Am Strand gab es beeindruckende Felsen und Klippen und zum Teil riesige Wellen. Von dem Strand ging es über ein Lavafeld nach Dritvík, eine Bucht in der zu historischen Zeiten 200 – 600 Fischer gelebt und gearbeitet haben. Zu sehen gab es zwei Mauern eines alten Gebäudes. Den Weg auf uns genommen hatten wir eigentlich um ein altes Labyrinth zu sehen, das damals zum Zeitvertreib gedient hat. Nun… es handelte sich genau genommen um die Reste eines Labyrinths und davon so wenige, dass wir nicht sicher sind ob wir das Labyrinth wirklich gefunden haben oder nur ein paar Steinhaufen. mehr lesen