Unsere Hütte steht an einem Ort, der optimal sein soll um die Aurora Borealis, auch Nordlichter genannt, zu beobachten. Schade nur, wenn die ganze Zeit Wolken am Himmel sind! 🙁
Das erste Mal schien es am 13.4. eine gute Gelegenheit zu geben – der Himmel war den ganzen Tag über klar. Nordlichter gab es dann auch, allerdings zog sich kurz davor der Himmel zu, so dass wir nur ein schwaches Leuchten hinter den Wolken sehen konnten. Man konnte es mit der Kamera festhalten, aber es war nicht besonders spektakulär:
In den Nächten darauf war der Himmel dann wieder vollständig bedeckt. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Doch dann gab es an unserem vorletzten Abend hier wieder einen Hoffnungsschimmer. Der 17.4. war ein weitgehend sonniger Tag und auch am Abend blieb der Himmel klar! Plötzlich hat es dann auch geklopft und Jakob stand an der Tür, war so nett mich darauf hinzuweisen, dass es begonnen hatte. Es war noch etwas hell am Horizont aber trotzdem konnte man schon deutlich ein grünes Band sehen, dass sich über den Himmel zog. Also schnell zur Couch Larissa wecken, damit sie am Spektakel teilhaben kann ^^
Ziemlich durchgefroren, wollte ich dann erst einmal wieder reingehen und später, wenn es dunkler ist, schauen ob sich noch etwas tut. Nachdem ich das Licht im Flur aus gemacht habe, habe ich noch ein letztes Mal durch die kleinen Fenster in der Tür gespäht und das war mein Glück – denn jetzt kamen die Nordlichter richtig in Bewegung!
Und das war nicht etwa so, wie man es im Internet oft liest, dass man ein schwaches Glimmen wahrnimmt, dass man gar nicht sieht, wenn man nur aus dem Fenster schaut – im Gegenteil. Der ganze Himmel war voll von deutlich sichtbaren grünen Lichtern, die immer wieder an anderen Stellen auftauchten und sich veränderten. Wirklich magisch!
Leider sind die Bilder etwas unscharf, aber so etwas im Dunkeln zu fotografieren ist nicht leicht und ich hatte ja nur diesen Versuch 🙂
Der Mond in dieser Nacht: