Samstag, 12.4.2014 – Hoppe, Hoppe Reiter…

Abendhimmel

Heute morgen gab es erst einmal eine große Überraschung: Da Wochenende ist, erwacht Hellnar anscheinend richtig zum Leben. Wir zählten um die 10 Autos und quasi alle Hütten waren plötzlich belegt!

Doch viel wichtiger war ein anderes Projekt. Wir haben nach einigen erfolglosen Versuchen endlich Kontakt mit einem (dem einzigen) Reiterhof aufnehmen können, bei dem man schon Ausflüge mit Islandpferden machen kann. Alle anderen haben uns nur erklärt, dass die Saison noch nicht begonnen hat. Lysuholl heisst der Hof. Da ich auf keinen Fall das Risiko eingehen wollte, dass Larissa nach Hause fliegt ohne auf einem Islandpferd geritten zu sein, wurde direkt ein Termin vereinbart. Trotz halbem Schneesturm. Thomas auf nem Pferd, haha! Ging aber ganz gut und hat auch Spaß gemacht. Wir sind sogar am Strand entlang geritten 🙂 . Falls es nächste Woche noch einen Tag mit gutem Wetter gibt, versuchen wir das zu wiederholen. mehr lesen

Donnerstag, 10.4.2014 – Road Impassable

Muscheln

Nach dem Frühstück wollten wir zu einer Tour aufbrechen, um uns einige sehenswerte Orte anzuschauen. Doch erst einmal war große Panik angesagt, denn der Autoschlüssel war weg und einfach nicht zu finden. Irgendwann ist er dann glücklicherweise aufgetaucht.

Kraterrest unweit von Hellnar
Kraterrest unweit von Hellnar

Als erstes führte unsere Tour zu einem Krater, der vor der Küste aus dem Meer ragt und zum größten Teil bereits vom Meer erodiert ist. Dort war es noch sehr windig und wir hatten ordentlich Angst, von den Klippen geweht zu werden.

Weiter ging es zu einem Wanderweg der uns zum Strand Djupalónssandur geführt hat. Der Strand ist bedeckt mit schwarzem Kies und Sand und beherbergt die Trümmer eines Trailers, der hier um 1945 gekentert ist. Am Strand gab es beeindruckende Felsen und Klippen und zum Teil riesige Wellen. Von dem Strand ging es über ein Lavafeld nach Dritvík, eine Bucht in der zu historischen Zeiten 200 – 600 Fischer gelebt und gearbeitet haben. Zu sehen gab es zwei Mauern eines alten Gebäudes. Den Weg auf uns genommen hatten wir eigentlich um ein altes Labyrinth zu sehen, das damals zum Zeitvertreib gedient hat. Nun… es handelte sich genau genommen um die Reste eines Labyrinths und davon so wenige, dass wir nicht sicher sind ob wir das Labyrinth wirklich gefunden haben oder nur ein paar Steinhaufen. mehr lesen